Biochips und (außer)irdische Implantate

Eine der unheimlicheren Seiten des UFO-Phänomens betrifft die zahlreichen Berichte über Entführungen durch Außerirdische. Verblüffend sind die Übereinstimmungen der Schilderungen bis in viele Details, die nicht selten makaber anmuten. Wie kann man nachweisen, daß sich hier reale Vorgänge abspielen? Nun, zum einen sind es eben die große Ähnlichkeiten komplexer Berichte über Entführungen durch fremde Wesen in deren Raumschiffe, in Untergrundbasen oder fremde, uneinordbare Umwelten. Und es ist die Tatsache, daß derartige Berichte von unabhängigen Personen aus verschiedensten Kulturkreisen und auch Zeiten bekannt sind.
Seit einiger Zeit scheinen auch »harte Beweise« dafür vorzuliegen, daß solche Eingriffe in unsere Welt wirklich stattfinden. In den Körpern von Menschen, die behaupten, von Außerirdischen entführt worden zu sein, finden Mediziner immer wieder künstliche Fremdkörper, deren Analyse eine sehr fortgeschrittene Technologie nahelegt. So fand der kalifornische Arzt Dr. Roger Leir metallische Objekte, die perfekt in den Organismus eingebunden und von ihm »akzeptiert« worden waren. Wie wird die körpereigene Abstoßung des fremden Materials überwunden? Roger Leir fand in seinen Proben eine faszinierende Antwort: Die Objekte waren mit Schichten aus Körpergewebe umgeben, die offenbar extra zum Zweck jener erfolgreichen Integrierung gebildet worden waren. Nach außen hin gab sich die Gewebekapsel gewissermaßen als körpereigen aus. Wenn sich dieser Trick in irgendeiner Weise in die Transplantationschirurgie übertragen ließe, so Leir, wäre eines der ärgsten Hindernisse dieser medizinischen Problematik überwunden.
Das Thema »Implantate« nimmt mittlerweile in der UFO-Entführungs-Forschung einen weiten Raum ein. Diese kleinen Objekte dürften in manchen Fällen sogar selbst aus teils biologischen Komponenten aufgebaut sein, da sie sich nach einiger Zeit offenbar von selbst auflösen und spurlos verschwinden. Ein Grund für Skeptiker, an ihrer Existenz grundsätzlich zu zweifeln, auch wenn durchaus Implantate gesichert werden konnten. Die Implantate scheinen als biologische Sonden und Sensoren mit vielen Aufgaben im Körper eingesetzt zu werden; sie scheinen als Markierung und Kontrollsysteme über das Individuum zu dienen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit stammen etliche Implantate aus den Aktivitäten fremder Lebensformen. Dafür sprechen neben der zumindest in der bekannten Medizin nicht nachvollziehbare Stand der Implantierungstechnik als auch die in einigen Fällen sehr deutlichen Erinnerungen der Entführten. Doch dies ist nicht immer so. Einige der Fremdkörper wurden ganz offenbar von Menschen implantiert, ein letztlich ganz und gar nicht weniger beunruhigender Aspekt. Roger Leir berichtete von einem Patienten, der keinerlei Entführungserfahrungen mitbrachte und ein Implantat in seinem Kiefer besaß. Der Mann hörte Stimmen und hatte gesundheitliche Probleme. Alles begann damit, daß er sich einer zahnärztlichen Operation unterziehen mußte, zu einer Zeit, als er für das amerikanische Verteidigungsministerium tätig war. Sein Arbeitgeber war es auch, der ihm den Zahnarzt empfahl. Dann gingen die Beschwerden los.
Wir fühlen uns an den utopischen Streifen »Total Recall - Die totale Erinnerung« mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle erinnert. Auch hier geht es um eingepflanzte signalkontrollierte Mikroaggregate. Was ist heute möglich? In der Tierhaltung werden implantierte Chips zur Identifikation immer verbreiteter, Implantierungsexperimente an menschlichen Augen und Ohren finden u.a. an der amerikanischen Standford-Universität statt oder auch am berühmten Massachusetts-Institut für Technologie (MIT). In aller Stille bertreiben die »Nationalen Gesundheitsinstitute« der USA (National Institutes on Health) bereits seit fünfundzwanzig Jahren Implantationsforschungen am menschlichen Gehirn. Eingepflanzte Mikrochips können mit Hilfe von Satelliten geortet werden, der Aufenthaltsort einer Person ist auf diese Weise jederzeit bestimmbar. Peter Cochrane, Chef der Laboratorien der British Telecom, erklärt: »Tatsache ist, daß Chips in menschlichen Wesen sehr schnell im Kommen sind.« Ein riesiger Stab von Wissenschaftlern befaßt sich mit den unterschiedlichsten Problemen, darunter auch künstliche Intelligenz und Implantate, unter Mitarbeit mehrer britischer Kliniken und der Mayo-Klinik in den USA. Eines der gruseligsten Projekte ist ein intern als »Seelenfänger« bezeichneter Gedächtnischip. Plan ist es, ihn direkt mit dem menschlichen Sehnerv zu verbinden und die eintreffenden sensorischen Impulse zu speichern. Diese Signale könnten anschließend in einen Computer übertragen und dort abgespielt werden. Oder aber: Man könnte sie in ein anderes Gehirn einpflanzen. Einige Forscher sehen einen regelrechten Segen in den mit menschlichen Organen verbundenen Chips. So spricht Cochrane davon, daß die Kapazität der Maschinen sich jedes Jahr rund verdoppelt, während »das, was wir zwischen unseren Ohren haben, sich nicht mehr weiterentwickeln wird«. Cochrane stellt sich vor, wie die implantierten Chips künstliche Organe kontrollieren oder künstliche Netzhäute aus Silikon, wie sie bereits in Experimenten mit Hasen eingesetzt wurden, blinden Patienten zumindest ein Bild aus Licht und Schatten gewähren könnten. Sicher, in Einzelfällen könnten solche Chips nützen. Doch was ist mit den negativen Seiten? Der Mensch der Zukunft - wird er mehr und mehr zu einem bedauernswerten Geschöpf werden, ein kybernetischer Organismus, von Fremdkörpern durchsetzt, kontrollierbar, steuerbar in die Willenlosigkeit? Ist es das, was uns hier als Zukunftsvision vorgeführt wird, das von einer fremden Intelligenz, aus welchen Gründen auch immer, an Einzelpersonen praktiziert wird? Auch bei diesen Fragen werden wir zu Grenzgängern, denn Entführte berichten in einigen Fällen von rein telepathischer Kommunikation, andererseits mögen Implantate darauf hindeuten, daß das »Gefühl absoluter Willenlosigkeit«, daß die Feststellung, »die Kontrolle zu verlieren« und daß »einem die Gedanken nicht mehr gehören« - also typische Empfindungen vieler Entführter – auf eine technisch bewirkte Kontrolle zurückführbar sind. Was die bedrohliche Seite (irdischer) Chips betrifft, so hat sich der Ingenieur Dr. Carl Sanders, der u.a. Aufträge für die CIA oder das FBI ausführte, klar geäußert. Seiner Ansicht nach ist nämlich auch der Mißbrauch solcher Systeme vorprogrammiert. Menschen könnten diese Objekte gegen ihren Willen und großteils ohne ihr Wissen ein Leben lang in sich tragen. So ein Chip besitzt übrigens auch keine Batterien, sondern wird über niederfrequente Radiowellen von außen gespeist; er muß also nicht immer wieder ausgebaut werden. Und einige dieser stillen Spione im Körper sind extrem klein. Die Miniaturisierung geht ständig weiter. Schon 1993 entwickelte die Firma Sematech in Austin, Texas, einen Computerchip, der nur 0,35 Mikron mißt - das ist rund ein Zweihundertstel der Dicke des menschlichen Haars.
Einigen Gerüchten zufolge wurden sogar Erkenntnisse aus der Erforschung außerirdischer Technologie in unsere Computertechnik übernehmen. Sicher ist anzunehmen, daß nach einer jahrzehntelangen Analyse geborgener UFO-Technik besonders in US-Forschungslabors bereits etliche Erkenntnisse gewonnen worden sind. Und für die Existenz derartiger Technologie gibt es bekanntlich ernstzunehmende Hinweise. Doch welche Hintergründe und Vorgänge auch immer hinter den Kulissen der mächtigen Laboratorien verborgen sind: Wir sollten die Implantatforschung aus keinem Fall aus den Augen lassen, denn sie geht schon jetzt uns alle an.
 
 



 
Last update 12.08.97