Dr. Wolf ist derzeit nicht der einzige neue Informant
im UFO-Feld, der die Blicke auf sich zieht. Wie der UFO-KURIER wiederholt
berichtete, soll demnächst ein aufschlußreiches Buch von Colonel
Philip Corso erscheinen, das die außerirdische Herkunft des 1947
bei Roswell abgestürzten Objekts bestätigen soll.
Am 24. März hat nun der amerikanische Fernsehjournalist
George Knapp, weltbekannt durch seine erstmalige TV-Präsentation des
Area-51-Technikers Robert Lazar, auf einer Zusammenkunft des Mutual UFO
Networks (MUFON) in Las Vegas Ausschnitte eines Video-Interviews mit Corso
gezeigt. Wie Knapp erklärte, befindet er sich seit fünf oder
sechs Jahren im Besitz seines Materials über Corso. Nachdem nun bereits
auf dem Internet über Corso gesprochen werde und das Buch ebenfalls
bald erscheine, glaube Knapp, nun auch über das sprechen zu können,
was er von und über Corso wisse. Der Area-51-Forscher Glenn Campbell
war auf der MUFON-Veranstaltung anwesend und resümiert: »Anscheinend
ist das das erste Mal, daß Interviews mit Corso, betreffend seine
UFO-Behauptungen, in der Öffentlichkeit vorgeführt werden. Die
Interviews zeigen einen fragil aussehenden Mann in den Siebzigern. Seine
Sprechweise ist etwas verwirrend und ihr ist schwer zu folgen. Er hat eine
entnervende Tendenz, Dinge, die er selbst direkt erlebt hat, mit Sachen
zu verwechseln, die er später in der UFO-Literatur gelesen hat ...
Knapp sagt, daß Corsos Referenzen ‘untadelig’ sind, obwohl die UFO-Behauptungen
nicht beweisbar sind. Er präsentierte auch eine Reihe von Stationen
in Corsos Karriere: Unter anderem war er ein Artillerie-Offizier im Zweiten
Weltkrieg, wurde vom britischen Geheimdienst ausgebildet und war Bataillonskommandant
am White-Sands-Raketentestgelände. Um 1960 herum arbeitete er für
‘C. E. Jackson’ im Weißen Haus. Später, zwischen 1961 und 1963,
arbeitete er für einen General Trudeau in der ‘Foreign Technology
Divison’ ... [Diese Abteilung] hatte die Verantwortung bei der Analyse
sowohl ‘fremder’ Technologie (zum Beipiel sowjetischer Herkunft) als auch
‘außerirdischer’ Technologie, anscheinend stammend von UFO-Abstürzen.
Corsos Rolle bestand darin, ‘Vorschläge’ zu konzipieren, wie das außerirdische
Material gehandhabt werden solle - typischerweise zur Regierung gesendet
und weitergeleitet an Vertragslaboratorien zu Analysezwecken. Die Vertragspartner
hätten nicht gewußt, was sie erhielten und nahmen an, es sei
‘fremd’, nicht ‘außerirdisch’. Wie Corso erklärt, wurde die
außerirdische Technologie in die unsrige Technologie einverleibt...«
- Angeblich hatte Corso auch Zugang zu Informationen über zumindest
eine außerirdische Autopsie. Wie er ausführt, habe das Wesen
aus diesem Szenario demjenigen geähnelt, das im Santilli-Film zu sehen
sei. Corso behauptet, der Roswell-Zwischenfall habe sich tatsächlich
ereignet. Interessant, vielleicht auch etwas problematisch, ist der Umstand,
daß Corso angibt, auf dem White-Sands-Testgelände in den fünfziger
Jahren selbst zwei außerirdische Begegnungen gehabt zu haben, wobei
er alleine und ohne Zeugen gewesen sei. In der Nähe von »Trinity
Site«, dem Detonationsort der ersten Test-Atombombe, sei wiederholt
ein unidentifiziertes Flugobjekt aufgetaucht und wieder verschwunden. Einmal
habe er das Objekt nach der Landung sogar anfassen können und es sei
kalt gewesen. Während der Begegnung habe die Nadel seines Kompasses
rotiert, und der Motor seines Wagens sei abgestorben. Bei der zweiten Begegnung
habe Corso einen »Grauen« gesehen. Ob Corso ein Desinformant
ist oder eine wirklich aufschlußreiche, ehrliche Quelle wertvoller
Information, wird sich wohl erst in Zukunft zeigen. Schon jetzt, noch vor
dem offiziellen Erscheinen seines Buches (Besprechungskopien haben einige
UFO-Untersucher bereits erhalten) hat die Kontroverse um ihn jedenfalls
begonnen.
Seit einigen Jahren treten hauptsächlich
in Großbritannien aber auch in Deutschland sog. Kornfeldpiktogramme
auf. Dabei handelt es sich um meist riesige (das Größte bekannte
ist über 1000 Meter lang) und teilweise sehr kunstvoll angelegte Eindrücke
in Kornfeldern. Diese Piktogramme bestehen meistens aus mehreren Einzelkreisen
(bis über 90 Einzelkreise) mit mehreren Metern Durchmesser. Das Korn
ist innerhalb der Kreise nicht Abgemäht oder umgebrochen, sondern
umgebogen worden. Untersuchungen haben gezeigt, daß das Korn gerade
nach oben gewachsen ist, dann an einem unnatürlich dicken Knoten plötzlich
zur Seite wächst. Auch haben Untersuchungen gezeigt, daß innerhalb
der Kornkreise die Ausbreitung biologischer Mikroorganismen langsamer als
außerhalb der Kreise stattfindet. In einigen Kornkreisen wurde
auch erhöhte radioaktive Strahlung gemessen. Diese Untersuchung und
die Tatsache daß die Kornkreise geometrisch exakt angelegt sind,
lassen eine Fälschung durch Menschen unwarscheinlich machen. Nach
Berichten müssen einige der Kornkreise auch innerhalb 40-60 Minuten
entstanden sein.
In den letzten Jahren sind Fälscher (Hoaxer)
aufgetreten, die behauptet haben, Sie hätten die Kornkreispiktogramme
selbst angelegt. Tatsächlich gibt es einige Piktogramme, die nachweislich
von Menschen gemacht wurden, bei diesen ist jedoch das Korn immer mit einer
Art Walze umgebogen worden, und weist nicht die oben genannte Abnormalität
der Knoten auf. Auch tritt bei den "echten" Kornkreisen noch ein anderes
Phänomen auf: teilweise wird von einer im Kreis liegenden puderartigen
Substanz gesprochen, die auf Berührung reagiert. Tiere meiden die
"echten" Piktogramme, geraten sogar in Panik, wenn Sie zu nah an die Piktogramme
gebracht werden. Nach einigen Berichten soll es auch Menschen geben, die
innerhalb der Piktogramme eine Art kribbeln fühlten, oder von Beschwerden
wie z.B. Astma geheilt wurden. Warum dieses Phänomen in die UFO-Forschung
gehört? Nun, über vielen der Felder auf denen Kornkreispiktogramme
entstanden wurden in den Nächten davor UFO-Sichtungen gemeldet. Flugobjekte,
die einen dünnen blauen Strahl auf die betreffenden Felder lenkten.
Angeblich soll ein UFO sogar bei einer solchen Aktion gefilmt worden sein.
Kornfeldforscher haben versucht, mit eigenen
Kornfeldpiktogrammen eine art "Antwort" auf die Symbole der echten Piktogramme
zu erhalten, ob Ihnen das gelungen ist, ist umstritten.
Ursprünglich dachte man in der Szene, daß
die Piktogramme eine Art Kontaktaufnahme sein sollte, Fälscher berichteten,
daß sie die Kornkreise nach einer inneren Eingebung geschaffen haben.
Seit dem letzten Jahr jedoch ist man sich dessen nicht mehr so sicher,
da das schlechte Wetter und einige andere Gründe das Anlegen von falschen
Kornkreisen erschwert, ja einige Fälscher berichteten sogar, daß
sie aus unerklärlichen Gründen (einer inneren Stimme) ihr Vorhaben
einfach abgebrochen haben, und keine Fälschungen angelegt haben. Aber
was bedeuten nun diese Kornkreispiktogramme? Sind es Botschaften an uns?
Oder Botschaften zur Kommunikation der Außerirdischen unter sich?
Oder wirklich nur hervorragend angelegte Fälschungen? Auf alle Fälle
sind es künstlerisch einmalige Werke die jede Beachtung verdienen.
Detailaufnahme eines Kornhalmes innerhalb eines
Kornkreises.
Deutlich ist der verdickte Knoten zu erkennen.