Mitwirkung zur Ergänzung zum Steck 95
Aus der QBB vom 13. Dezember
Der künftigen Bewohnerschaft der Neuüberbauung Brünnen dürfen neben den bekannten Schockoladedüften der Toblerronefabrik nicht noch die Dämpfe einer Vergärungsanlage für Grünabfall zugemutet werden. Eine gemäss Ergänzung zum Stadtentwicklungskonzept 95 in Buech (Niederbottigen) geplante Vergärungsanlage für Grünabfälle aus der Stadt Bern lehnt die Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem (QBB) einstimmig ab. Die QBB begrüsst dagegen die Verlegung des Berufsfeuerwehr und der Kehrichtverbrennungsanlage zum Forsthaus. Im Gegensatz zu Buech kann beim Forsthaus eine Beeinträchtigung von Wohnquartieren ausgeschlossen werden. Die Belästigung mit Gestank, Lärm und Schwerverkehr ist bei einer industriellen Vergärungsanlage gegeben oder mindestens nicht auszuschliessen. In Buech würde auch der Standplatz der Fahrenden direkt betroffen. Die Bewohnerschaft des Standplatzes lebt in mobilen Leichtbauten und ist deshalb von Beeinträchtigungen der Umwelt besonders betroffen. Es sollte geprüft werden, ob die Vergärungsanlage beim Autobahnzubringer Forsthaus realisiert werden kann. Bei den industriellen Verarbeitungsprozessen können dank der Nähe zur neuen KVA sinnvolle Synergieen entwickelt werden. Für die Anlieferung des Vergärungsgutes aus den ganzen Stadt Bern ist zudem der Autobahnzubriger Forsthaus eindeutig dem periferen Buech vorzuziehen. So können Lastwagenkilometer gespart werden. Laut Aussage der Förster wird der Bremgartenwald zwischen Murtenstrasse und Autobahn trotz dem Verkehrslärm stark begangen. Eine Reduktion der Waldfläche und damit der Naherholung für die Quartieranwohner muss mit einer Aufwertung der Erholungsfunktion der Wäldfläche zwischen der Zentralwäscherei und dem Forsthaus verbunden werden. Dazu gehört die Sanierung der Fusswege, Rast- und Feuerplätzen, etc.. Sollte die abgehende Fläche des Bremgartenwaldes wieder aufgeforstet werden, sollte dies westlich der Aare in der Stadt Bern erfolgen. QBB Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem Sekretariat, Bümplizstrasse 182, 3018 Bern Telefon 031/ 991 21 51 hans.stucki@qbb.ch
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